April, April!

Behalten Sie Ihre gesunde Skepsis! Es hat sich kaum einer in die Irre führen lassen und diesen Artikel sofort hinterfragt, gut so! ;)

Eine rote Farbe wird natürlich nicht eingeführt, das Blaulicht bleibt blau!
Im Inneren dieser Kennleuchten befinden sich weiße Leuchtmittel (Glühlampen, Xenonblitzleuchten, LEDs), die für uns blau aufleuchten, weil sie unter blauen Lichthauben stecken. Vielleicht sind Ihnen aber schon an einigen Fahrzeugen durchsichtige Lichthauben aufgefallen. Durch die moderne LED-Technik ist es möglich, platzsparend farbige Leuchtmittel einzusetzen, um z.B. per Knopfdruck von Blau- auf Gelblicht zu wechseln.

Doch warum leuchtet es ausgerechnet blau? Und was hat die Farbe mit dem 2. Weltkrieg zu tun?
Zur Aufklärung verlinken wir an dieser Stelle ein Video des WDR.

 

Lieferengpass für blauen Farbstoff!

 

Das Straßenbild könnte sich bald für uns alle ändern. Sind wir es heute noch gewohnt, dass Blaulichtfahrzeuge mit Blaulicht durch die Gegend fahren zeichnet sich ab, dass die blaue Farbe durch eine andere ersetzt wird.
Damit das Licht intensiv blau aufleuchtet, muss regelmäßig eine Flüssigkeit in den Leuchten nachgefüllt werden, so wir hier bei der Polizei oder hier im Rettungsdienst zu sehen.

Der Farbstoff, der das Blaulicht blau färbt ist im Moment gefragt wie nie. Sieht man sich z.B. Desinfektionsmittel, Nitrilhandschuhe, Klopapier oder Spülmittel bestimmter Marken an, die derzeit in großen Mengen verkauft werden, wird die Sache für einen schnell klar: Weil hier der Nachschub für das blaue Einfärben dieser Produkte nicht abreißen darf wird das Blaulichtwasser, das wir zum Nachfüllen unserer Leuchten brauchen, zukünftig umgefärbt. Dr. von Lurch vom Sankt-Florian-Institut empfiehlt der Industrie, den Fokus auf die Farbe rot zu setzen.
Mit der roten Farbe möchte man sich an internationalen Warn- bzw. Signalfarben orientieren wie sie in Japan oder den USA eingesetzt werden. Einige Stimmen ließen verlauten, dass es sogar eine Dauerlösung werden könnten, um erneute Engpässe zu vermeiden. Das Sankt-Florian-Institut geht sogar so weit und stellt die These auf, dass sich die Bildung der Rettungsgasse bessern würde. Ob es wirklich an der roten Signalfarbe oder an den standardmäßig bei US-Einsatzfahrzeugen ausgerüsteten Bullenfängern liege und die Autofahrer beim Blick in den Rückspiegel freiwillig den Weg frei machen, muss während der Übergangsphase erforscht werden.

Quelle: www.hartmann.info

 

Wir haben bereits einen Kanister für den amerikanischen Markt erhalten und warten ab, bis sich die blaue Farbe verbraucht hat. Würden wir es nicht tun, ergäbe sich bei einer Vermischung ein magentafarbenes „Blaulicht“. Verkehrsteilnehmer wüssten nichts mit der Farbe anzufangen und mal ehrlich: Das wäre nun wirklich außergewöhnlich.